Moderne Technik sorgt im Inneren eines Umspannwerks dafür, dass die Stromversorgung vor Ort funktioniert. Foto:  

Elektrischer Strom wird bei der Energiewende eine entscheidende Rolle spielen. Damit der stetig wachsende Bedarf zuverlässig gedeckt werden kann, investiert die Netze BW in den kommenden zehn Jahren rund 100 Millionen Euro in die Esslinger Stromversorgung.

Experten sind sich einig: Wenn die Energiewende gelingen soll, wird Strom eine wesentliche Rolle spielen. Neue Technologien arbeiten oft mit elektrischer Energie – der Bedarf nimmt kontinuierlich zu. „Wir beobachten seit Jahren, dass die Stromnachfrage von Industrie, Gewerbe und Haushalten in Esslingen deutlich steigt“, erklärt Steffen Ringwald, Geschäftsführer der Netze BW, die das Strom- und Gasnetz in weiten Teilen des Landes betreibt. „Wir rechnen mit über 30 Megawatt an zusätzlicher Leistung. Das ist so, als ob Esslingen auf einmal 30 000 Einwohnerinnen und Einwohner mehr hätte.“ Damit der Strom bei wachsendem Bedarf überall zuverlässig verfügbar ist, bedarf es einer immer ausgeklügelteren und zukunftssicheren Infrastruktur. Deshalb investiert das Unternehmen in den kommenden zehn Jahren rund 100 Millionen Euro, „um das Rückgrat der Esslinger Stromversorgung zu erneuern“. Ein zentraler Baustein ist ein neues Umspannwerk in Mettingen, dessen Bau nun mit einem symbolischen Spatenstich gestartet wurde.